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Aufführungsgeschichte der Meistersinger

am Dresdner Opernhaus

 

 

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Das Interimstheater, im Volksmund „Bretterbude” genannt.
Aquarell von J. Walter

 

1869-1877

Wagner-Opern in der „Bretterbude“

Genau acht Monate nach der Dresdner Erstaufführung der „Meistersinger“ war Gottfried Sempers erstes Opernhaus am 21. September 1869 Opfer einer Brandkatastrophe und vollständig abgebrannt.
Doch schon wenige Wochen später wurde am 2. Dezember des gleichen Jahres ein rasch errichtetes Interimstheater eröffnet, im Volksmund treffend „Bretterbude“ genannt.

Schon bald nach der Eröffnung dieser Behelfsspielstätte erschienen auch die Werke Richard Wagners wieder im Spielplan:
Als erstes „Lohengrin” im März 1870, gefolgt von den „Meistersingern” im Juli 1870 sowie im Verlauf von September 1870 bis September 1872 Neuinszenierungen von „Tannhäuser”, „Der fliegende Holländer” und „Rienzi”.

 

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Der Zuschauerraum der „Bretterbude“

Auch erlebte Richard Wagner in diesem Provisorium die 100. Dresdner Aufführung seines „Rienzi“ am 13. Januar 1873 unter Leitung von Ernst Schuch.
Und die „Meistersinger von Nürnberg” waren in den Jahren 1870 bis 1877 mit rund dreissig Vorstellungen fester Bestandteil des Repertoires.

 

→  WEITER: „MEISTERSINGER“-AUFFÜHRUNGEN IM ZWEITEN SEMPERBAU


 

 

Kapitel-Übersicht

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01
„Die Meistersinger“ – Von der Idee zur Umsetzung 1827-1868
02
„Meistersinger“-Aufführungen im ersten Semperbau 1869-1869
„Meistersinger“ in der „Bretterbude“ 1869-1877
04
„Meistersinger“-Aufführungen im Zweiten Semperbau 1880-1944
05
„Meistersinger“-Aufführungen im Großen Haus der Staatstheater 1950-1973
06
„Meistersinger“-Aufführungen in der wiederaufgebauten Semperoper
1985

 

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