Eberhard Steindorf

 

 

Eberhard Steindorf

Geboren 1938 in Leipzig. Studium der Kirchenmusik in Dresden und der Musikwissenschaft in Leipzig. 1962 Musikdramaturg am Thomas-Müntzer-Theater der Lutherstadt Eisleben und ab 1963 am Städtischen Theater Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt). 1969 als Gast und von 1971 bis 2004 im festen Engagement an der Sächsischen Staatsoper Dresden Konzertdramaturg, seit 1987 auch Konzertmanager der Sächsischen Staatskapelle Dresden und ebenfalls seit 1987 Leiter des Konzertwesens an der Semperoper. Außerdem von 1992 bis 2004 persönlicher Referent der Chefdirigenten Giuseppe Sinopoli und Bernard Haitink. Von 1979 bis 2004 Stellvertretender Vorsitzender des Beirats für die „Kammermusik der Sächsischen Staatskapelle Dresden“. 2013 Ehrenmitglied der Sächsischen Staatskapelle. In den 1970er und 1980er Jahren Lehrauftrag für Musikgeschichte an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden sowie musikwissenschaftliche Vorträge und Seminare an der Bergakademie Freiberg. Außerdem Aktivitäten als Chorleiter und Organist. Herausgeber und Verfasser mehrerer Bücher und Schriften über die Sächsische Staatskapelle Dresden, zum gleichen Thema Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, Interviews und Gestaltung von Sendungen für den Rundfunk. Einführungstexte für Programmhefte, Schallplatten und CDs. Opernübersetzungen aus dem Englischen und Italienischen ins Deutsche. Wiedererschließung von etwa 60 Partituren nach Autographen, Manuskripten und alten Drucken des 17., 18. und 19. Jahrhunderets aus dem so genannten „Kapellarchiv der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und aus dem Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden für die Sinfonie- und Sonderkonzerte sowie die „Kammermusik der Sächsischen Staatskapelle Dresden“. Redaktionelle Mitarbeit und Booklet-Autor der „Edition Sächsischen Staatskapelle Dresden“ in der Edition Günter Hänssler Profil.