Konzertreisen des MDR Rundfunkchores
12.-15. Dezember 2018
Konzertreise zu den Berliner Philharmonikern
Nachdem unser Chor bereits im September 1990 unter Simon Rattle (damals als Gastdirigent) beim Berliner Philharmonischen Orchester debütierte, folgten einige bemerkenswerte Aufführungen gemeinsam mit dem Orchester unter Dirigenten wie z. Bsp. Claudio Abbado, Seiji Ozawa und zuletzt 2013 wieder mit Simon Rattle. Auch mit anderen Orchestern hatten und haben wir in mehr oder minder großen Abständen immer wieder die Gelegenheit, in diesem besonderen Konzertsaal in der 1963 eröffneten Berliner Philharmonie singen zu dürfen.
Andris Nelsons
Diesmal war die Vorfreude und Anspannung besonders groß, denn unser Chor hatte die Ehre, gemeinsam mit Andris Nelsons, der seit Februar 2018 der 21. Gewandhauskapellmeister in Leipzig ist, die 2. Symphonie c-Moll von Gustav Mahler mit den Berliner Philharmonikern zur Aufführung zu bringen.
Außerdem stand vor der Symphonie noch ein Werk der lettischen Komponistin Maija Einfelde auf dem Spielplan, wo wir als Chor nur in Begleitung eines Glockenspiels und eines Vibrafons a cappella unser Können beweisen sollten.
Deshalb wurden schon innerhalb des vorhergehenden Adventskonzert-Projekt immer wieder Zeiten für die beiden Stücke verwendet, damit wir in Berlin gut auf die diffizilen und heiklen Stellen vorbereitet sein würden. Unser Chefdirigent Risto Joost leitete die Adventskonzerte in Tangermünde und im Paulinum in Leipzig, übernahm die Einstudierung für Berlin und reiste gemeinsam mit uns am Mittwoch dem 12. Dezember 2018 nach Berlin an.
Vor der Abfahrt gab es noch einiges Bangen, denn in der vorhergehenden Woche herrschte ein großer Krankenstand und die Besetzung war nicht optimal. Glücklicherweise hatten sich aber die meisten Kranken wieder erholt und kamen fast vollzählig zur Abreise. Unsere Busse rollten dann gut über die Autobahn nach Berlin, sodass wir vor der ersten Probe in der Philharmonie sogar noch unsere Koffer im nahegelegenen Hotel abstellen konnten und nach einem kleinen Imbiss in der Kantine der Philharmonie gestärkt in die erste Probe gehen konnten.
Vorbereitung
Dort bereitete uns Risto Joost im Hermann-Wolff-Saal zuerst auf das „Lux aeterna“ der 1939 in Lettland geborenen Komponistin Maija Einfelde vor, in dem wir in bis zu 12stimmiger Teilung den lateinischen Requiemtext singen.
Dieses Werk wurde 2012 uraufgeführt, steht aber ganz in der baltischen Chortradition und ist deshalb gut singbar und sicher auch für die Zuhörer angenehm anzuhören. Nichtsdestotrotz mussten noch einige heikle Stellen intonatorisch gesichert werden und die vielen wegen Krankheit neu Hinzugekommenen mit eingebunden werden.
Außerdem wiederholten wir noch einmal die Passagen aus der Mahler-Symphonie, denn als weitere Herausforderung stand dieses Werk für uns auswendig auf dem Plan, was bei unserer sonstigen Arbeitsweise sehr selten vorkommt. So wurden noch die letzten Unsicherheiten beseitigt, bevor dann endlich Andris Nelsons mit uns proben sollte.
Bisher hatte unser Chor bis auf eine Ausnahme, als Andris Nelsons kurzfristig für den erkrankten Riccardo Chailly mit der 3. Symphonie von Gustav Mahler einsprang (in der nur die Damen einen sehr kleinen Part zu singen haben), noch keine Gelegenheit, mit dem neuen Gewandhauskapellmeister zusammen zu arbeiten. Dass wir nun noch vor der traditionellen Aufführung der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven zu Silvester eine solche attraktive Gelegenheit in Berlin erhalten hatten, motivierte uns natürlich, brachte aber auch etwas Lampenfieber mit sich, ob wir den Anforderungen des Maestros auch genügen konnten…
Aber vom ersten Takt an schuf Herr Nelsons eine gelassene Atmosphäre, sodass wir unterstützt von unserem mitreisenden Korrepetitor Heiko Reintzsch die erste Bewährungsprobe beim Mahler-Chorsatz gut meistern und die musikalischen Vorstellungen kennenlernen konnten.
Auch das für uns mit etwas Anspannung erwartete A-cappella-Stück von Einfelde wurde von Herrn Nelsons mit Leben erfüllt, allerdings mussten wir noch ein paar Steigerungsmöglichkeiten feststellen.
Nach dem ersten Aufatmen und einer kleinen Pause ging es dann in den großen Saal der Berliner Philharmonie, wo wir gemeinsam mit den Musikern des Orchesters und den beiden Sängerinnen Lucy Crowe (Sopran) und Gerhild Romberger (Alt) den Schlußsatz der Symphonie probten.
Im großen Saal der Berliner Philharmonie
Es ist immer wieder ein wunderbares Gefühl, auf der inmitten von über 2200 Zuschauern platzierten Bühne der Philharmonie zu sein und die bis heute moderne Architektur des von Hans Scharoun entworfenen Gebildes aus drei ineinander versetzten Fünfecken auf sich wirken zu lassen.
Aber spannend war auch die Begegnung mit den Musikern des Orchesters, die zum Teil internationale Stars auf ihren Instrumenten sind.
Die meisten „Berührungen“ hatten vor allem die vorne platzierten Damen mit den 2 Paukern und 5 Schlagzeugern, die von Gustav Mahler einen enormen und vor allem sehr lautstarken Part komponiert bekamen. An diese Lautstärke mussten wir uns erst einmal gewöhnen und die verschiedensten Arten von Hörschutz anwenden. Einen Wermutstropfen gab es allerdings: eine schwangere Kollegin musste leider wieder abreisen, da das vom Gewerbeaufsichtsamt geeichte Messgerät ein um ein Vielfaches der möglichen Grenzwerte überschrittenes Ergebnis anzeigte, sodass zum Schutz des Ungeborenen leider diese Entscheidung getroffen werden musste.
Insgesamt waren wir aber mit der ersten Tutti-Probe zufrieden und gespannt auf das Kommende.
Allerdings konnten wir uns noch nicht zur Ruhe setzen, sondern feilten gemeinsam mit Risto Joost noch einmal in einer internen Chorprobe an den Stellen, die sich im Verlauf des Abends gezeigt hatten.
Generalprobe
Am Morgen des 13. Dezembers stand dann die Generalprobe auf dem Plan, auf die sich der Chor vorher mit einer speziellen Ansingeprobe vorbereitete.
Das erste Mal kamen zum Einfelde zwei Schlagzeuger mit dem Glockenspiel und dem Vibrafon dazu und wir lernten, uns auf einander einzustellen.
Danach kam die Mahler-Symphonie mit ihrem gesamten Ablauf der 5 Sätze, an deren Ende wir nach ca. 75 Minuten auch endlich mitsingen.
Unsere ersten Takte im Pianissimo sangen wir im Sitzen, um später zum mitreißenden Finale aufzustehen. Zuversichtlich konnten wir in die nachmittägliche Pause gehen, uns stärken und ausruhen und auf das abendliche Konzert vorbereiten und einstellen.
Die Uraufführung der Symphonie Nr. 2 c-Moll von Gustav Mahler fand nach einer längeren Entstehungsgeschichte und vorherigen teilweisen Aufführungen am 13. Dezember 1895 in Berlin mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung des Komponisten persönlich statt, also vor genau 123 Jahren. Da dieses Jubiläum mit unserem ersten Konzert des Projektes zusammenfiel, waren wir nicht nur wegen unserer bestmöglichen Leistung angespannt sondern uns auch der besonderen Bedeutung bewusst. Damals hatte Mahler beim Publikum großen Erfolg, fiel aber mit seiner Komposition bei den Kritikern durch. Heutzutage gilt seine 2. Symphonie trotz des riesigen Aufwandes an Mitwirkenden und den daraus resultierenden hohen Kosten als seine meistgespielte und beliebteste.
Auch wenn wir sehr gut vorbereitet waren, drehten sich bei so manchem Chormitglied die Gedanken auch darum, wie wir in Berlin vor hauptstädtischem und internationalem Publikum bestehen können und uns innerhalb der großen und starken Konkurrenz behaupten können. Deswegen war eine halbe Stunde vor dem Konzert auch wieder eine Ansingeprobe notwendig, um den ersten komplizierten A-cappella-Einsatz gemeinsam vorzubereiten und nicht auf der Bühne vor versammeltem Hause unsicher zu wirken.
„Lux aeterna“
Und dann war es soweit: Wir standen gemeinsam Allein auf der Bühne vor so vielen Menschen. Der Musiker am Vibrafon stimmte mit einem Kontrabassbogen unseren Ton an, Andris Nelsons gab uns vertrauensvoll den ersten Einsatz und nun gab es kein Zurück mehr. Nach und nach füllten unsere Stimmen den Saal, verschmolzen miteinander und mit den Tönen des Glockenspiels und des Vibrafons. Auch ein ungewöhnlicher Übergang gelang, bevor unsere Sopranistin Katharina Kunz mit ihrer glockenreinen Stimme ein kleines Solo sang und der Chor zum abschließenden „Luceat eis“ einstimmte.
Nachdem Herr Nelsons nach dem zarten Schlussakkord die Arme entspannte, setzte freundlicher Applaus ein, denn nach gerade 6 Minuten war unser erstes Stück schon vorbei und wir konnten etwas durchatmen, bevor wir zum großen Finale wieder hinzukommen durften.
„Aufersteh’n“
Dann erst trat das gesamte Orchester auf, stimmte ein und vor uns lag über eine Stunde reiner Genuss der Musik Mahlers, des inspirierenden Dirigats von Andris Nelsons und der perfekten Qualität des Orchesters. Neben der Abwechslung in den 5 Sätzen begeisterte uns vor allem die Musizierfreude der einzelnen Musiker, aber auch die Geschlossenheit und Homogenität der einzelnen Stimmgruppen, sowie die herausragenden Leistungen der solistisch hervortretenden Instrumentalisten.
Allerdings war es anstrengend, die ganze Zeit auf den etwas unbequemen Chorbänken ohne Rückenlehne wie auf dem Präsentierteller zu sitzen, sich nicht bewegen oder entspannen zu können und die im Konzert noch stärkere Lautstärke auf sich einwirken zu lassen.
Willkommene Abwechslung waren dann die zarten Stellen und besonders der 4. Satz „Urlicht“, der von der Altistin Gerhild Romberger anrührend und stimmlich perfekt dargeboten wurde.
Der 5. und Finalsatz hat mit über 35 Minuten schon fast die Ausmaße einer ganzen Symphonie und ist mit mehreren Fernorchesterstellen auch sehr abwechslungsreich, bevor der Chor aus der absoluten Stille heraus ganz leise das „Aufersteh‘n, ja aufersteh‘n“ anstimmt und so manchem von uns Chorsängern das Herz laut klopft vor Anspannung und Aufregung, ob die Stimme anspricht und nicht wackelt oder gar zu laut herausplatzen könnte.
Aber genau wie vorher mit dem Orchester gelang es Andris Nelsons, das Beste aus den Sängern heraus zu locken. Wann hatten wir schon einmal so perfekt gemeinsam geatmet, eingesetzt und so berührend leise gesungen?
Im Verlaufe des von Mahler nach Friedrich Gottlieb Klopstocks „Auferstehungsode“ verfassten Chorparts traten die beiden Solistinnen hinzu und zu einem musikalischen Aufschwung klappte auch das gemeinsame Aufstehen!
Nach und nach steigerte sich die Musik und mit „auf Flügeln, die ich mir errungen, werde ich entschweben…“ kam es zum krönenden Finale, das Musiker und Zuhörer gleichermaßen mit sich riss. Deshalb setzte auch gleich nach dem Verhallen des Schlußakkords großer Jubel ein und das Publikum feierte Orchester, Chor und vor allem den Dirigenten, der dem Stück soviel Ausdruck und Seele verliehen hatte.
Eine große Ehre war für uns dann der Moment, als der Chor sich nach Aufforderung unseres Chefdirigenten Risto Joost erhob und ein besonders starker Applaus aufbrandete und unsere Leistung gefeiert wurde. Beschwingt durch diesen großen Erfolg ließen die Chormitglieder einzeln oder in Gruppen den Abend ausklingen und tauschten die Eindrücke und Emotionen aus, die dieses Konzerterlebnis mit sich brachte.
Nach der wohlverdienten Nachtruhe nutzten wir den Freitag (14.12.18) dazu, auszuspannen, die kulturellen Angebote der Hauptstadt kennenzulernen oder um Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
Doch am Abend stand dann das zweite Konzert des Projekts an und die Motivation war groß, die Leistung des Vorabends zu wiederholen. In der Ansingeprobe vor dem Konzert kamen nochmals einige Kleinigkeiten zur Sprache, die noch verbesserungswürdig waren.
Oftmals kommt es bei einer Serie von Konzerten dazu, dass das zweite Konzert nicht so gut gelingt, weil man lockerer an die Sache herangeht. Deshalb war es sehr beglückend, dass das diesmal nicht der Fall war, sondern eine Steigerung hinzukam. Andris Nelsons zauberte und kostete die musikalischen Phrasen aus und der Chor agierte noch sicherer, was wieder zu großem Jubel beim Publikum führte. Die Reaktionen von Bekannten oder Familienangehörigen, die im Saal zuhörten, waren euphorisch, sodass man sich nicht vorstellen konnte, dass das beim 3. Konzert am Samstag Abend nochmals zu wiederholen sein könnte.
Gustav Mahler: 2. Symphonie (Finale)
Quelle: digitalconcerthall.com
Mit freundlicher Genehmigung der „DIGITAL CCONCERT HALL“ der Berliner Philharmoniker
Herzlicher Dank an Friedrich Kille und Christoph Franke von der Berlin Phil Media GmbH
Weltweit via Live Stream
Eine besondere Herausforderung für uns und alle Mitwirkenden war dann die Sendung des Live Streams des Konzertes vom Samstag den 15. Dezember in der Digital Concert Hall, dem weltweit einzigartigen Digitalen Konzertsaal, in dem die Konzerte der Berliner Philharmoniker ausgestrahlt und archiviert werden. Bei den ersten beiden Konzerten waren von den 7 fest installierten und ferngesteuerten Kameras schon Probeaufnahmen gemacht worden, damit am Samstag dann alles professionell und reibungslos in die Welt gesendet werden konnte. Die Inhalte der Digital Concert Hall werden in HD-Qualität ins Internet gestellt und sind weltweit gegen eine Gebühr abrufbar.
Einige Sorgen bereitete uns am Samstag, dass während des Aufenthalts im Hotel zahlreiche Kollegen über die zu trockene Luft klagten, was sich bei manchem leider auch negativ auf die Stimme auswirkte. Natürlich wollten nach den ersten beiden gut gelungenen Konzerten auch alle zum Abschluss dabei sein und an die guten Leistungen anknüpfen. Nachdem eine Kollegin tatsächlich nicht am Konzert teilnehmen konnte und wir uns in der letzten Ansingeprobe nochmals auf die wichtigsten Stellen vorbereiteten, waren alle Kollegen des Chores besonders gespannt und zu einer erneuten besonderen Leistung motiviert.
Und was vorher kaum zu hoffen war, wurde wahr: nochmals gelang eine Steigerung im Vergleich zu den vorherigen Konzerten. Den größten Anteil daran hatte wiederum Andris Nelsons der mit seinem Dirigat ungeahnte Facetten des musikalischen Notentextes zum Klingen brachte und alle Mitwirkenden zu einer großen Gemeinschaft vereinte, was auch auf die Zuhörer überging und diese zu großen Jubelstürmen veranlasste.
Nachklang
Viele unserer schon lange im Chor singenden Sänger können sich kaum an eine bessere Interpretation der 2. Sinfonie von Gustav Mahler erinnern und waren sich einig, dass es ein großes Glück und eine große Ehre war, überhaupt bei diesem großen Ereignis dabei gewesen zu sein und mitwirken zu dürfen. Mit großer Freude und Dankbarkeit genossen wir deshalb den erneuten Erfolg und schwärmten noch während der gleich nach dem Konzert folgenden Rückreise nach Leipzig von unseren bewegenden Eindrücken und Emotionen, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Jetzt freuen wir uns auf die kommenden Konzerte zum Jahreswechsel mit Andris Nelsons und seinem Gewandhausorchester und der 9. Sinfonie von Beethoven und hoffen auf eine erneute Zusammenarbeit mit den wunderbaren Berliner Philharmonikern.
Im Spiegel der Presse

Foto: Anja Kiesel
„Weltenbrand und Freundeshand“
Wundermild erstrahlt das „Urlicht“-Intermezzo in Gerhild Rombergers innigem Gesang: Wie eine Umarmung wirkt ihre geschmeidige Altstimme. So entsteht ein Moment des Atemholens, des Kraftschöpfens vor dem Gipfelsturm des Finales. Sicher geleitet von seiner natürlichen Musikalität schreitet Andris Nelsons erneut zielstrebig voran, lässt jupiterhaft die Himmel aufreißen, schafft aber auch die nötige Ruhe für Klopstocks raunende „Aufersteh‘n“-Verse.
Der MDR-Rundfunkchor singt sie mit dichtem, fokussierten Klang, in suggestivem Pianissimo – eine gute Investition, die jeden Steuercent wert ist.
Frederik Hanssen
Der Tagesspiegel vom 15. Dezember 2018
„Mahlers Zweite als Blick in kosmische Tiefen“
Da formten die Choristen beim bis zur Suchtgefahr erschütternden Pianissimoeinsatz der Klopstockschen Auferstehungshymne ein Klangbild von fast transzendenter Körperlosigkeit.
Auch bei den folgenden Steigerungswellen wahrten sie, nun in voller Größe und Klangmacht, ihre licht- und wärmestrahlende Aura – passend zu Nelsons’ Konzeption, in diesem gewaltigen Finale alle Seelenkämpfe als schon Erledigtes, nur noch rückschauend Resümiertes zu behandeln. Keine Apokalypse, sondern nur noch der ergriffen staunende Blick in kosmische Tiefen, auf die Wunder der Schöpfung und des Menschseins.
Gerald Felber
LVZ vom 18. Dezember 2018
Der Leipzger Runfunkchor singt Gustav Mahlers 2. Symphonie
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