Ein neuer Mann am Pult
Eine neue Epoche für den Rundfunkchor [XVIII]
Chronik des Leipziger Rundfunkchores
von Rüdiger Koch
Jörg-Peter Weigle und die 1980-er Jahre
Mit Beginn der Spielzeit 1980/81 wurde Jörg-Peter Weigle zum Leiter des Rundfunkchores Leipzig berufen. Damit stand wieder ein ganz junger Dirigent dem Ensemble vor.
In seiner Geschichte hatte der Chor mit jungen Leitern keine schlechten Erfahrungen gemacht: Kegel war bei Übernahme der Chorleiterstelle 29 Jahre alt, Knothe gar nur 24, Neumann 33 – und nun Weigle 27.

Artikel der „FF dabei“ über den Amtsantritt von Jörg-Peter Weigle
Dokument: Archiv des Leipziger Rundfunkchores
Vor dem Rundfunkchor und seinem neuen, jungen Leiter sollten in den folgenden Jahren viele Herausforderungen stehen, die nur durch absoluten Leistungswillen und mit Ensemblegeist zu bewältigen waren. So war beabsichtigt, die Reisetätigkeit deutlich zu intensivieren.
Die 1980er Jahre versprachen zudem einen neuen Höhepunkt in der Aufnahmetätigkeit für die Schallplatte.
Herbert Kegel wird den Chor in jedem Jahr zu exemplarischen Konzerten, vor allem im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele, engagieren.
Peter Schreier arbeitet häufig als Dirigent mit dem Chor, wie auch Kurt Masur und viele international renommierte Dirigenten.
Auch von der bevorstehenden Eröffnung des Neuen Gewandhauses sollten wesentliche Impulse ausgehen.
Kapitelübersicht
→ XVIII-01 | Jörg-Peter Weigle – Vom Thomaner zum Chordirigenten |
→ XVIII-02 | Das Neue Gewandhaus: Lang ersehnt – endlich vollendet |
→ XVIII-03 | Und immer wieder: Peter Schreier |
→ XVIII-04 | Herbert Kegel und kein Ende |
→ XVIII-05 | Herbert Kegels Interpretationen der „Gurre-Lieder“ und des „War Requiems“ |
→ XVIII-06 | Annäherungsversuch an den Menschen Herbert Kegel |
→ XVIII-07 | Der Schallplattenchor der 1980er Jahre |
→ XVIII-08 | Kurt Masur – Kaleidoskop einer langen Freundschaft |
→ XVIII-09 | Bekannte Namen |
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