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Die EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN

Das klingende Gedächtnis der „Wunderharfe“

 

 

Die Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten Christian Thielemann in der Semperoper© Foto aus dem CD-Booklet - Matthias Creutziger

Die Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten Christian Thielemann in der Semperoper
© Foto: Matthias Creutziger

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Alle CDs der EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN auf einen Blick

 

 

Seiteninhalt

Ein klingendes Gedächtnis
Die Idee
Bewährte Partnerschaften
Das Redaktionsteam
SLIDESHOW: Pressekonferenz zum Start der Edition Staatskapelle Dresden 2005
Die Vorgeschichte

 

 

Ein klingendes Gedächtnis

Als „Wunderharfe“ pries einst Richard Wagner sein Orchester, dem er als königlich sächsischer Hofkapellmeister vorstand und ihm eng verbunden war.
Jene „Liebeserklärung“ des genialen Tonschöpfers ist uns der willkommene Anlass, Sie herzlich einzuladen auf eine klingende Dresdner Zeitreise, die uns durch einhundert geschichtsträchtig bewegte Jahre führen wird. Und zwar mitten hinein und ausgehend von der Pionierzeit einer mystifizierten mechanischer Tonaufzeichnung bis hin zum spannenden Live-Erlebnis der Kapell-Konzerte im beeindruckend schönen Halbrund des Semperoper-Saales. Nachzuerleben dank modernster digitaler Mehrkanal-Tontechnik unserer Tage …

 

Die Idee

Seit 2005 veröffentlicht die Sächsische Staatskapelle Dresden in enger redaktioneller Zusammenarbeit mit dem Kulturradio MDR FIGARO ihre alten historischen Klangschätze aus den MDR-Rundfunkarchiven sowie aktuelle Konzertaufzeichnungen aus der Semperoper.
Dabei ist es in unserem Interesse, Life-Aufzeichnungen und Mitschnitte, die FIGARO, das Kulturradio des Mitteldeutschen Rundfunks – vormals MDR KULTUR – seit seiner Gründung 1992 in regelmäßiger Folge aufgenommen und in seinem Programm gesendet hat, nun auch weltweit einer möglichst großen Hörerschaft zugänglich zu machen.
Die editorische Arbeit sowie die redaktionelle Verantwortung für die Booklets zur Reihe liegt dabei von Anfang an in den Händen von MDR Chefproduzent Dr. Steffen Lieberwirth.
Als Autoren für die CD-Booklets der Reihe konnten der langjährige Konzertdramaturg der Staatskapelle, Eberhard Steindorf, sowie dessen Amtsnachfolger Tobias Niederschlag gewonnen werden.

www SSK_PK-221105_2288

Präsentation zum Start der EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN im Rundfoyer des Semperoper: [v.l.n.r.:] Staatskapellen-Orchestervorstand, Henry Brincker, Marketindirektor der Sächsischen Staatsoper Dresden, MDR FIGARO Musikchef und Executive Producer der CD-Edition, Dr. Steffen Lieberwirth, Labelchef Günter Hänssler und der Orchesterdirektor der Staatskapelle Dresden, Jan Nast, 2005
© Foto: Matthias Creutziger

Fast ein Jahrzehnt ist es nun schon her, dass die ersten CDs der EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN beim Label HÄNSSLER-PROFIL veröffentlicht wurden.

Was anfangs als lockere Veröffentlichungsreihe von Live-Mitschnitten, ergänzt durch legendäre historische Aufnahmen geplant war, ist seither längst zu einer Art «Selbstläufer» geworden.

Sechsunddreissig Einzeltonträger sind bisher erschienen. Die internen Planungen und Absprachen reichen jedoch schon bis Vol. 50 und weit darüber hinaus.

Die Spezialität der Edition ist es, den Liebhabern klassischer Musik die „ehrlichste Form der Musikwiedergabe zugänglich werden zu lassen“, nämlich die „stimmungs- und situationsbedingte fotografisch genaue Momentaufnahme des Live-Erlebnisses der Kapell-Konzerte in der Semperoper“, so Steffen Lieberwirth.

Als „großer Coup“ wird diese Philosophie bezeichnet und begeisterte Pressereaktionen aus der ganzen Welt bezeugen über ein Jahrzehnt hinweg die hohe Qualität der Edition. So wurden CD-Veröffentlichungen bereits mehrfach mit einem „Echo-Klassik“, dem  „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, dem „Grammophon Editors Joice“ oder dem „Cannes Classic Award“ ausgezeichnet.

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Bewährte Partnerschaften

In einer weltweit bislang einmaligen Zusammenarbeit haben sich fünf Partner für diese Edition zusammengefunden: MDR FIGARO, das Kulturradio des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS, die Staatskapelle Dresden, das Deutsche Rundfunkarchiv und die Sächsische Landes- Staats- und Universtitätsbibliothek Dresden sowie das Label PROFIL EDITION GÜNTER HÄNSSLER

Die internationale positive Resonanz der EDITION STAATSKAPELLE spricht für sich: Produzent Günter Hänssler verrät das Geheimnis des Erfolges der Serie, bei dem wirtschaftlicher Erfolg nicht das einzige ist, was zählt. Vielmehr ist es die Gesamtheit der Edition, ihr innerer historischer Aufbau, die dem Musikliebhaber die mehr als 450-jährige Tradition dieses Spitzenorchesters vermittelt und jede einzelne Veröffentlichung zu einem individuellen Klangerlebnis werden lässt, ganz gleich, ob es sich dabei um einen aktuellen Live-Mitschnitt aus dem 21. Jahrhundert oder eine technisch aufwendig aufbereitete historische Aufnahme aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts handelt.

Die Aufnahmetradition der Sächsischen Staatskapelle reicht zurück bis in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die meisten dieser Aufnahmen entstanden in der alten Semperoper mit ihrer einmaligen Akustik. Deshalb sei die Zusammenarbeit mit dem Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) ganz besonders gewürdigt. Dieser Institution obliegt unter anderem die Verwaltung der historischen Aufnahmen und der gesamten Bestände der Reichsrundfunk-Gesellschaft seit den 1920er Jahren sowie jener des Rundfunks der DDR. Dank einer 2006 mit MDR FIGARO geschlossenen exklusiven Vereinbarung ist es möglich, auch auf diese Aufnahmen zuzugreifen und somit erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden zu lassen.

«Aber auch das ist es noch nicht allein», sagt Produzent Günter Hänssler:
«Erst die Kreativkraft der redaktionellen Mitarbeiter von MDR KULTUR, dem Kulturradio des Mitteldeutschen Rundfunks, macht es möglich, die Aufnahmen aus dem Archiv herauszufiltern, die für eine Veröffentlichung im Rahmen dieser Edition prädestiniert sind.»

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Das Redaktionsteam

Eine derart umfangreiche und auf Jahre hin angelegte Edition wäre nicht möglich ohne die Mitwirkung einer Vielzahl von Mitarbeitern:

Dr. Steffen Lieberwirth I MDR, Projektleiter
Jan Nast I Orchesterdirektor der Staatskapelle Dresden
Tobias Niederschlag I Konzertdramaturg der Staatskapelle Dresden
Andreas Schreiber I Orchestervorstand der Staatskapelle Dresden
Janine Schütz I Archiv der Sächsischen Staatsoper Dresden
Klaus Heinze, Dr. Jens-Uwe Völmecke, Gerhard Steinke, Hagen Pfau I Historische Recherche
Anke Leenings, Jörg Wyrschowy I DRA
Kerstin Hänssler I Koordination, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hänssler Profil
Birgit Fauseweh I Agentur Teamworker, Satz und Graphisches Design
Barbara Sauer I Redaktionelle Mitarbeit
Janet & Michael Berridge London I Übersetzungen
Sowie alle Tonmeister(innen) und Ingenieure die an der Entstehung der Originalaufnahmen unmittelbar beteiligt waren.

Unterstützung erhält das Gremium durch die Mitwirkung des ehemaligen Konzertdramaturgen der Staatskapelle, Eberhard Steindorf, der als Zeitzeuge die Staatskapelle mehr als 30 Jahre beruflich begleitet hat und somit auch die letzten «Geheimnisse» vorhandener Mitschnitte aus den letzten drei Dekaden kennt.

Letzte Qualitätsprüfungen erhalten die ausgewählten Aufnahmen einerseits dank dier «scharfen Ohren» des Orchestervorstandes der Staatskapelle und andererseits mittels einer Klangeinstellung im THS Studio von Holger Siedler in Dormagen, der mit Hilfe modernster Technik sämtliche Aufnahmen – ob alt oder neu – zu einem echten Erlebnis werden lässt.

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Der Start der Edition Staatskapelle Dresden

Pressekonferenz zum Start der EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN
mit Semperoper-Intendant Gerd Uecker, xxxxx, Staatskapellen-Orchestervorstand, Marketindirektor Henry Brincker, Executive Producer der CD-Edition, Dr. Steffen Lieberwirth, Labelchef Günter Hänssler, Orchesterdirektor Jan Nast, Konzertdramaturg Tobias Niederschlag und Musikjournalist Dr. Jens-Uwe Völmecke, 2005
© Fotos: Matthias Creutziger

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Die Vorgeschichte

  Wie weiter mit klassischer Musik im Rundfunk nach 1989?
Ein Beitrag von Steffen Lieberwirth aus der Chronik “Beständig ist nur der Wandel: Über-Regionale Ermunterungen aus der Semperoper – Intendanz Gerd Uecker 2003-2010″,  Dresden 2010, Hrsg.: Stiftung zur Förderung der Semperoper

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