Mit der MIRAG fing alles an
Eine Chronik des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS

Der erste Rundfunk-Übertragungs- und Werbewagen der Mitteldeutschen Rundfunk AG „Mirag“
Foto: Sammlung Karl Matthes und Ruth Merkel
Am Anfang steht die „Mirag“
Leipzig am 1. März 1924. Ein Wecker tickt, 240 mal pro Minute. Es ist gleichzeitig die Sender-Kennung wowie das Pausenzeichen.
Wer damals schon einen Radioapparat besitzt oder sich selbst einen Detektor zusammengebastelt hat, der kann es hören: Der Mitteldeutsche Rundfunk, genauer gesagt die „Mitteldeutsche Rundfunk A. G.“ (MIRAG), geht auf Sendung.
Zum ersten Mal geht der Spruch: „Hallo, hallo – hier ist Leipzig, hier ist der Leipziger Meßamtssender der Reichs-Telegraphen-Verwaltung für Mitteldeutschland, wir senden auf Welle 450“ über den Äther.
Historisch gesehen ist die Messestadt damit die Nummer zwei der deutschen Sendestädte. Nur vier Monate zuvor hatte in Berlin mit der Radio-Stunde im Vox-Haus der erste deutsche Unterhaltungssender überhaupt den Betrieb aufgenommen.
Inhalt
→ [I-01] | Die Gründerjahre Ein Überblick von Tobias Knauf |
→ [I-02] | Die Rundfunksprecher Recherchen von Barbara Friedrici Chefsprecherin und Redakteurin MDR KULTUR / MDR FIGARO |
→ [I-03] | Aus der Hörspielgeschichte der MIRAG Recherchen von Matthias Thalheim Chef Künstlerisches Wort MDR KULTUR / MDR FIGARO |
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