01 1923-1933

 

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig

Die MIRAG-Jahre  1924-1932

von Jörg Clemen und Steffen Lieberwirth

 

1926-Leipziger-Sinfonieorchester-MIRAG-for-web

Das Leipziger Sinfonie-Orchester (LSO) musiziert unter der Leitung von Alfred Szendrei 1926 im Saal der Alten Handelsbörse in Leipzig.
Der Saal der Börse diente der MIRAG als großer Senderaum zur Musik-Übertragung
Foto: Deutsches Rundfunkarchiv DRA

 

Vom „Woher und Wohin“ des Leipziger Rundfunk-Sinfonieorchesters

Nichts existiert ohne Vorgeschichte, schon gar nicht ein so lebendiger Organismus wie der eines Sinfonieorchesters. Alle seine Musiker haben ein Woher und ein Wohin, und die Tatsache, dass sie für eine Weile, Jahre oder Jahrzehnte gemeinsam am Pult sitzen und ein gemeinsames geistiges Produkt verwirklichen, das dann – in die Reihe früherer Verwirklichungen gestellt – auch noch eine klingende Tradition fortführt, grenzt beinahe an ein Wunder.

Als ständiges sinfonisches Rundfunkorchester ist das heutige MDR Sinfonieorchester eines der ältesten der Welt. Seine Tradition klingt weit über Leipzig hinaus, ungeachtet vieler Höhen und Tiefen, schmerzlicher Einschnitte und der gewaltsamen „Sendepause“ während des Zweiten Weltkrieges. Und natürlich hat das 1923 als „Leipziger Sinfonie-Orchester“ gegründete Ensemble seine Wurzeln im weitverzweigten Musikleben Leipzigs.

 

Register-Übersicht

→ I
Die Wurzeln des Leipziger Rundfunkorchesters
→ II
Die MIRAG – Der Rundfunk für Mitteldeutschland
→ III
Alfred Szendrei – Was ist ein Rundfunkdirigent?

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