Rundfunkgeschichte Thüringens

 

 

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Unger, Torsten

 

Vom Kofferstudio zum Mediencenter

Die Geschichte des Rundfunks in Thüringen 1925-2000

 

Hätten Sie das gewusst? Bereits 1925, ein gutes Jahr nach den ersten Radiosendungen aus Berlin, gründete sich in Leipzig die Mitteldeutsche Rundfunk AG. Wenig später wurde ein Studio in Weimar eingerichtet.
Die Kultur des Landes prägte den Sender: Konzertübertragungen aus dem Deutschen Nationaltheater Weimar, aber auch aus Gotha, Jena und Sondershausen verbreiteten den guten Klang Thüringer Kultur.
Technisch waren die Thüringer schon damals Spitze: Am 26. März 1931 wurde aus dem technisch-physikalischen Institut Jena die erste UKW-Reportage der Welt gesendet.

Der Autor Dr. Torsten Unger vom MDR beschreibt nicht nur, wie der Rundfunk die gesellschaftliche Kommunikation beeinflusst hat, sondern lässt auch die Zeitzeugen zu Wort kommen.
Sein Buch ist die erste Thüringer Rundfunkgeschichte mit Geschichten.

Unger: „Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass Thüringen zwischen 1952 und 1990 nur ein historischer Begriff war. Die DDR-Machthaber wollten in den drei Bezirken Erfurt, Gera und Suhl jeweils ein Hörfunkprogramm etablieren, aber sie scheiterten in dem Versuch, die ‚Idee Thüringen‘ zu besiegen.

 

Verlag Kamprad
Umfang: 160 S., über 150 Abb., meist farb. – 30 x 24 cm
Gebunden (Festeinband)
ISBN-13: 978-3-930550-22-7
Erschienen: 1. Aufl. 01.11.2002

 

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